Türvorhänge als Raumteiler: Praktisch und stilvoll zugleich
Türvorhänge als Raumteiler zonieren flexibel, dämpfen Geräusche und bewahren die Leichtigkeit offener Grundrisse. Richtig geplant, verbinden sie Privatsphäre, Belüftung und Design – vom Studio-Apartment bis zum Familienwohnzimmer.

Warum Türvorhänge als Raumteiler funktionieren
- Leichte Zonierung: Sichtachsen werden sanft gefiltert – ohne den Grundriss zu verbauen.
- Privatsphäre & Ordnung: Arbeits- und Schlafbereiche verschwinden optisch im Hintergrund.
- Gute Belüftung: Stoff lässt Luft zirkulieren; ideal für Küchen- und Wohnzonen.
- Akustische Mäßigung: Textilflächen reduzieren Hall und Trittschallreflexionen.
Materialwahl: Transparenz, Struktur, Pflege
- Halbtransparente Tageslagen (Inbetween): Weiches, blendfreies Licht und Grundprivatsphäre – perfekt für Wohn- und Durchgangszonen. Inbetween-Kollektion
- Dim-out: Mehr Sichtschutz und ruhigere Akustik, ideal für Schlafnischen & Home Office. Dim-out/Blackout
- Samt (matt): Sinnlich und akustisch stark; in schmalen Breiten als Statement gut dosieren. Samtvorhänge
- Natürliche Optiken (Leinen-/Baumwollmischung): Warme Textur, pflegeleicht und alltagstauglich.

Farbe & Stil: leicht trennen, harmonisch verbinden
- Ton-in-Ton: Vorhangfarbe an Wand/Boden anlehnen (Off-White, Sand, Greige) – Räume wirken größer.
- Softe Akzente: Salbei, Nebelblau, Taupe setzen Stimmung ohne harte Kontraste.
- Matte Oberflächen: Weniger Reflexe, mehr Ruhe. Perfekt für Arbeitsnischen.
Montagevarianten für Türöffnungen & Zonen
- Deckenbündige Schiene: Minimal, leise, ideal für breite Durchgänge; optional mit Blende.
- Stange mit Endkappen: Sichtbares Detail in Schwarz matt, Messing oder Nickel; passend zum Interieur.
- Klemm-/Teleskopsysteme: Mietfreundlich ohne Bohren – Tragfähigkeit zum Stoffgewicht matchen.

Proportion & Abschluss
- Deckenhoch & seitlicher Überstand (15–25 cm): schließt Blickspalten und streckt optisch.
- Faltenbild: Ruhige Wave-Falten (2,0–2,3-fache Stoffzugabe) für gleichmäßige Flächen.
- Boden: In Laufwegen „Kiss“ (knapp bodenfrei), in ruhigen Zonen kleiner „Break“ (2–3 cm).
Praxis: Raumbeispiele & Setups
Kleine Wohnung / Studio
Ein Inbetween vor der Schlafnische lässt den Raum größer wirken, tags bleibt er lichtdurchflutet; abends Dim-out ergänzen.
Offene Küche & Essen
Halbtransparente Gardinen filtern Kochblick und dämpfen Geräusche – Belüftung bleibt erhalten.
Home Office Nische
Dim-out in Greige als ruhiger Hintergrund für Videocalls; bei Bedarf teilweise schließen.

Kinderbereich
Weiche Stoffe ohne Kordeln; robuste, waschbare Qualitäten wählen und bodennah sauber abschließen.
Mess- & Kauf-Quickguide
- Höhe: Decke bis Boden; Kiss/Break definieren.
- Breite: Türlichte + je Seite 15–25 cm Überstand, damit der Durchgang geschlossen wirkt.
- Layering: Tageslage (Inbetween) + Dim-out je nach Privatsphäre-Bedarf.
- Hardware: Traglast zur Stoffmasse; bei Miete Klemm/Teleskop prüfen.
Pflege & Alltag
- Schonwäsche: Niedrige Temperatur, geringe Schleuderzahl; feucht aufhängen.
- Hygiene im Durchgang: Regelmäßig ausschütteln/absaugen; Griffe & Kanten sauber halten.
- Langlebigkeit: Saumkanten verstärken; bei häufigem Kontakt dichtere Qualitäten bevorzugen.
Häufige Fehler & Lösungen
- Zu schmal geplant: Seitenspalt sichtbar – Großzügigkeit in der Breite einplanen.
- Zu glänzend: Erhöht Unruhe; matte Stoffe wirken hochwertiger.
- Zu lange Pools in Laufzonen: Sturzgefahr; in Durchgängen knapp bodenfrei abschließen.
Checkliste: Ihr Raumteiler auf einen Blick
- [ ] Deckenhoch, seitlicher Überstand 15–25 cm
- [ ] Inbetween für Leichtigkeit, Dim-out für Privatsphäre
- [ ] Ruhiges Faltenbild (Wave), matte Oberfläche
- [ ] Pflegeleicht, waschbar, robuste Säume